Die Welpenentwicklung im Mutterleib

 

Hier möchten wir Ihnen die Entwicklung von der Eizelle zum Welpen, in absolut grandiosen Bildern aus dem Mutterleib, vorstellen.

 

 

1. Tag

Nach dem Deckakt wandern die Spermien zu den Eileitern. Die Spermien bleiben bis zu sechs Tage befruchtbar.

 

4.-8. Tag nach dem Deckakt.

Die befruchteten Eizellen wandern in den Gebärmutterhals, von dort in die Gebärmutter und nehmen dann Kontakt zur Gebärmutterschleimhaut auf.

18.-22. Tag

Die Keimbläschen (Blastozyten) setzen sich in der Gebärmutterwand fest und formen embryonale Bläschen. Für jeden Embryo wird eine eigene Plazenta (Mutterkuchen) ausgebildet. Jeder Embryo hat nun seinen eigenen Platz. Die Hündin zeigt jetzt ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Manche Hündinnen leiden, aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter, unter Übelkeit, Erbrechen oder Fressunlust.

26.-28. Tag

Die Ohren werden gebildet, Augenhülle und Tasthaare entstehen um den 27 Tag. Beine und Pfoten sind deutlich erkennbar. Im derzeitigen Zustand sind die Embryos sehr stark defektgefährdet.

Nun ist die Ausbildung der Plazenta endgültig abgeschlossen. Am Ende dieser Embryonalphase sind alle wichtigen Organsysteme des Embryos angelegt. Jetzt ist die Körperform bereits in Grundzügen erkennbar. Die Augen und Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet. Nun spricht man nicht mehr vom Embryo, sondern vom Fötus. Jeder Fötus hängt an einer Nabelschnur und bewegt sich frei in einer, mit Fruchtwasser gefüllten, Blase. Während der Organbildung sind die Föten besonders empfindlich für äußere Einwirkungen (Medikamente, Vitaminmangel o.ä.).

Sterben die Föten bis zum 28 Tag ab, werden sie von der Gebärmutter meist unauffällig resorbiert.

Um den 28. Tag besteht die Möglichkeit, über einen Ultraschall beim Tierarzt die Trächtigkeit der Hündin festzustellen.

28.-35. Tag

Am Ende dieser Woche ist die Ausbildung der Organe vollständig abgeschlossen. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Langsam nimmt die Hündin an Bauchumfang zu, und die Zitzen schwellen weiter an.

Um den 38. Tag

Die Augenlider sind jetzt ausgebildet. Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln. Auch die Hautpigmentation und die Fellfarbe beginnt sich auszubilden. Die Föten sehen nun aus wie kleine Hunde, und das Geschlecht ist bestimmbar. Nun sind die Föten recht resistent gegen Störungen in der Entwicklung.

Um den 43. Tag

Die Föten wachsen jetzt schnell. 3/4 des Wachstums der Föten fällt in dieses letzte Drittel der Trächtigkeit.

Die Zehen sind vollständig gespreizt, und die Krallen sind fertig ausgebildet. Die Tasthaare lassen sich erkennen, und mit dem Stethoskop ist der Herzschlag hörbar.

 

Nun wird die Hündin auf den Spaziergängen etwas langsamer, trotzdem sollte sie weiter ausgeführt werden, denn sie braucht eine gute Kondition zur Geburt, die sehr kräftezehrend ist.

49.-56. Tag

Die Bewegungen der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar. Die Körperbehaarung ist  ausgeprägt. Der Hündin gehen am Bauch die Haare teilweise aus. Nun sollte man die Wurfkiste aufstellen, und die Hündin mit dieser vertraut machen.

56.-66. Tag

Schon Tage vor dem eigentlichen Geburtstermin, (um den 63. Tag) beginnt die Hündin mit ihrem Nestbauverhalten. Sie sucht nach einem geeigneten Platz zum Gebären. Sie buddelt Löcher im Garten, sucht des öftern die Wurfkiste auf, und wühlt sich dort durch Tücher und Decken. Die Hündin wirkt möglicherweise ruhelos, und läuft oft umher.

 

Ab dem 60. Tag können die Welpen sicher geboren werden. Die Lunge und andere wichtige Lebensfunktionen sind geburtsbereit entwickelt.

Meistens fressen die Hündinnen kurz vor der Geburt nicht mehr.

Sinkt die Körpertemperatur um 1,5 - 2 Grad ab, werden die Welpen innerhalb der nächsten 6-24 Stunden geboren, und das Wunder der Entstehung der Welpen ist abgeschlossen.

Nun beginnt, der für uns sichtbare, und sehr spannende Teil der Entwicklung der Welpen in unserem Strolchennest.